Donnerstag, 14. Juni 2012

ZEUGS [9] von Schland, Strüßche, merkwürdigen Pilzen, einsamen Frauenschuhen, alten Metallern u.v.m.

Dem aufmerksamen -Ballsport nicht abgeneigten- Leser wird nicht entgangen sein, daß "unsere" NationalÖlf gestern abend ein glückliches 2:1 gegen die niederländische Ölf feiern durfte.
Den amüsanten Aspekt der Vorgeschichte dieses Spiels möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Ich darf mal auszugsweise aus der Berliner Zeitung zitieren:

Holland schmeckt das EM-Gras nicht

[...]Die Niederländer haben ein Gras-Problem. Nach dem Abschlusstraining im Metalist Stadion vor dem EM-Auftakt der Holländer am Samstag in der deutschen Gruppe B gegen Dänemark kritisierte Bert van Marwijk den Zustand des Rasens.[...]
[...]Der Platz muss nicht nur gemäht, sondern auch gesprengt werden“ [...]
Hmmm... daß denen das Gras nicht schmeckt weil es angeblich zu lang war/ist, mutet schon etwas seltsam an, aber, daß die den Platz nach dem Mähen gleich sprengen wollten stimmt etwas nachdenklich. Ich würde das jetzt nicht gleich in die Nähe von internationalem Terrorismus rücken wollen, eher vermute ich da mal eine verabreichte Überdosis Gras vor dieser Aussage. ;-)

Durch diese lustige Anektode fühlte ich mich dann sogleich bemüßigt, es gestern auch mal mit einem Orakel bzw. Opfer zu versuchen, um das Spiel in eine für "uns" vorteilhafte Wendung zu manövrieren. Vorbilder für diese rituelle Handlung finden sich in der (verifizierten) Bechertheorie des Herrn Wagner und der oralen Verabreichung lokaler Spezialitäten des Gegners vor dem Spiel. Letzere wird äußerst erfolgreich von einem gewissen Herrn Zaphod Beebleblox angewendet.
Beide Arten der Kulthandlungen bescheren jedenfalls dem magischen FC regelmäßig Heimsiege am Millerntorstadion.

Was lag also näher es auch mal mit einer typisch holländischen Spezialität zu probieren und diese einfach 10mm länger zu verabreichen wie gewöhnlich ?
Der Erfolg gibt mir recht und ich werde den Ritus am Sonntag analog dazu mit einer typisch dänischen Spezialität wiederholen.

Nachfolgend wie gewohnt ein paar Bilder aus dem prallen Leben.
Den Auftakt macht eine repräsentative Gruppe Schlandler beim Rudelgucken.

zum Vergrößern auf ein Bild klick0rn !





Ein weiterer Zuschauer (der allerdings keine GEZ Gebühren bezahlt hat)
















und wo wir gerade bei Tieren sind...
















das nächste Foto zeigt weder Tier noch einen Außerirdischen, es ist nur ein kleines Helferlein welches eine WLAN Strecke in freier Natur verlängert ;-)
















Last not least noch etwas Zeugs aus dem Regenwald, merkwürdige Pilze, ein einsamer Damenschuh in einem städtischen Grünkübel (nach dem vorletzten Rudelgucken entdeckt), ein alter Mann namens Otto Maloche und ein psychedelisches Sträußchen.
















Alle Bilder (mit Ausnahme der ersten beiden) wurden hiermit gemacht.
















Euch ein schönes Wochenende (mal sehen, was es so -fotografisch- mit sich bringt) und bis die Tage denn...

Grüße !

4 Kommentare:

  1. Hm, um Deine Theorie zu stützen musstest Du dann ja auch mit einer Weiteren um die Ecke kommen. Die Tatsache das Du mit der Ankündigung, immer wenn Du auf Toilette gehst falle ein Tor, genau bei einem Angriff unserer westlichen Nachbarn das stille Örtchen aufsuchst (was die Niederländer direkt zum 1:2 Anschlusstor nutzten) lässt auf Vorsatz schließen. Dies hat ein Pinkelverbot während des nächsten Spieles zur Folge.Ansonsten ein sehr gelungener Abend, wobei natürlich noch erwähnt werden muss, das Herr D. aus P. sich mit holländisch orange leuchtender Jacke eingefunden hatte und erst nach strenger Ermahnung standesgemäß mit Deutschlandmütze und Bierfahne um die Ecke kam. ;)
    Zum Schluss noch schöne Grüße von Fridolin, er lässt Dir ausrichten das er die Eintreiber der GEZ mit einem wilden Karatebrüller selbstverständlich vom Hof bzw. aus der Garage gejagt hat.

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  2. Ich hab ja kein Plan was Du für dänische Spezialitäten im Hinterkopf hast, aber falls Du da an Hot Dogs denken solltest: Nur Original mit Røde Pølse :D

    btw: Eure Klamottenwahl sieht nicht nach Sommermärchen aus.

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  3. Interessante Theorie. Was muss ich tun, wenn ich will, das die Ukraine gewinnt? Ich wollte ja mit Wodka anfeuern, aber nach dieser Theorie würde das ja zum gegenteiligen Erfolg führen. Oder sollte ich mir Schwetschenko aufs Sto Gramm Glas schreiben? Und dann hoffen, dass Herrn Wagners Theorie zutrifft?
    Vielleicht vertraue ich doch meiner eigenen Theorie, trinke gar nix, halte mir die Augen zu, oder gehe im Notfall aufs klo (da fällt immer das erwartete Tor!)

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  4. @Hippo: ich erwäge schon, am Sonntag mir ein kleines Eimerchen vor mich zu stellen, damit das nicht wieder vorkommt. *g*

    @Zaph: zur Klamottenwahl: immerhin gelang es uns noch rechtzeitig den Herrn links im Bild davon zu überzeugen, daß es nicht stattthaft ist zu einem solchen Anlass in einer knallorangenen Jacke zu erscheinen und selbige noch schnell auszutauschen.

    @Inch: die Theorie besagt ja, daß man eine lokale Spezialität des Gegners verzehren soll um die eigene Mannschaftt zu befeuern.
    Wäre also Dein Wunsch gewesen, daß die ukrainische Mannschaft gewinnt, hättest Du also etwas typisch deutsches verköstigen müssen, z.B. Schweinshaxn, Pfälzer Saumagen oder ähnliche Schweinereien. *fg*

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