"Herr, setze dem
Überfluss Grenzen und lass die Grenzen überflüssig werden. Lasse die
Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen
Leute. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr
erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr
Freunde. Bessere solche, die im öffentlichen Leben wohl tätig, aber
nicht wohltätig sind. Lehre uns die Einsicht, wer reich im Portemonnaie
ist, ist nicht immer reich auch im Herzen. Gib den Regierenden ein
besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung. Lass uns
sagen, was wir denken und lass uns tun, was wir sagen. Also lass uns das
auch sein, was wir sagen und tun. Herr sorge dafür, dass wir alle in
den Himmel kommen, aber - bitte - nicht sofort. Amen."
[Dieses Gebet sprach der Pfarrer Hermann Kappen aus Münster beim
Neujahrsempfang des Jahres 1883 in der Kirche St. Martini et Nicolai zu
Steinkirchen.]
Dem ist nichts hinzuzufügen. ;-)
Mittwoch, 2. Januar 2013
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Wow, nicht übel für einen Priester. Nur die Kirche hat er nicht ins Gebet eingeschlossen.
AntwortenLöschenWozu auch ? *gg*
LöschenDem ist, rein sinnfällig, in der Tat nichts hinzuzufügen. Find ich gut, dass du diese "Für-Bitte" gefunden hast. Sie hat nichts von ihrer Aktualität verloren.
AntwortenLöschenAllerdings !
LöschenNormal hab ichs ja nicht so mit Gebeten und Kirche, aber das man dieses Gebet nach 130 Jahren exakt so heute wieder beten könnte, hat mich schon beeindruckt.
Wahre Worte :)
AntwortenLöschenEin frohes Neues!
Danke, desgleichen.
LöschenAber hatten wir ja schon privat beim Bier. ;-)
Schöne Worte. Frohes Neues.
AntwortenLöschenOh, ein Neuer (Neue?) ! :-)
LöschenDanke, wünsche ich Dir auch.
Deine Website scheint interessant zu sein. Werd ich mir am WE mal in Ruhe reinziehen.