Mittwoch, 24. Januar 2018

Der Befreiungsschlag


Zugegeben, ein wenig reißerisch mag der Titel dem werten Publikum durchaus anmuten. Zumal sich die Rettungsmannschaft lediglich zu einem - nahezu unbermerkbaren - finalen "Befreiungsplöpp" hinreißen ließ. Mit "Gaffer Tape". *fg* Aber auch Happy End erster Klasse.

Doch der Reihe nach:

Es begab sich also - zum wohlverdienten Feierabend -, dass just gegenüber meiner Haustür, eine zu der Zeit noch frohgemute (Rest)Familie sich ein Stelldichein gab und munter versuchte ein Auto zu "knacken". Mein fragender Blick wurde mit freundlichem Lächeln beantwortet, nach dem Motto:
Alles wird ist gut ! 
OK, die werden schon ihre Gründe haben, denke ich mir,
nichts Böses ahnend.
Schleppe mich also die Treppe hinauf, entledige mich der Arbeitsklamotten, Katzenwäsche, Mittagessen zubereiten,
essen, lesen.

TATÜÜÜTATAAA (dreifach Hollaröhdulliöh!)

Nein. Sie fahren nicht in die Nachbarstraße zum betreuten Wohnen, wie sonst auch. Höre ich.
Da sterben übrigens öfter die Mieter einfach mal so weg. Aber Nö.
Der Blick aus dem Hauptstraßenfenster (Ost) zeigt mir den großen Leiterwagen, einen Rettungswagen und den technischen Gerätewagen der Feuerwehr, die sich anschicken, bei mir in die kleine Seitenstraße einzubiegen. Der Blick hintenraus (West) zeigt mir, dass sie nicht weiterfahren. Also vor meinem Haus stehen. Hmmmm... erstmal Klamotten und Schuhe anziehen, evtl. brennt es ja im Erdgeschoss; immer gut, wenn man da nicht leichtbekleidet in der Öffentlichkeit aus dem Fenster springen muss. Oder sterben!

Hmmm... Immerhin kein Brandgeruch im Treppenhaus.
Gottlob! Also wahrscheinlich erst mal nicht sterben. Gut!
Beim dritten Fensterblick (Süd) offenbarte sich mir dann
aber letztlich das gesamte Ausmaß des Dramas vor dem Haus.

Doch > lest (zunächst) < und schaut dann selbst:

[Großklickansicht wirkt definitiv dramatischer !]





















Dem Kind ging es die ganze Zeit den Umständen entsprechend gut,
sonst hätte ich diese Bilder nicht gemacht.
Die Neugierde über das ganze Tohuwabohu schien dann doch die Langeweile des Eingesperrtseins zu überwiegen.
Manchmal zumindest.

Ein ereignisreicher Tag heute, also.
Wurde noch getoppt durch Bilddokumente, die ich später dann
in einem alten Keller in der Nachbarschaft gefunden habe.
Quasi mein gesamtes Leben. Von Geburt an.
Dachte, die Bilder seien alle weg, welch ein Geschenk !

Doch dazu später mal hier irgendwann...

cya! ;-)

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