Dienstag, 28. Januar 2014

Lampeggiare Corretto


Keine Doppelbelichtung, keine Montage (obwohl Montagsfoto),
kein Fotoschopp, nur Blitz corretto.
Alter Hut, eigentlich...
einige werden es noch aus alten Zeiten kennen, andere nicht.
Denjenigen die es nicht kennen sei hiermit gesagt:
Ein Fotoapparat funktioniert immer in zwei Richtungen !
Im Normalfall lässt man Licht rein (praktischerweise via Objektiv auf den Film/Sensor) und hat ein Bild im Kasten, im Umkehrfall lässt man Licht raus (via Blitz durch Film/Dia) und hat ein Bild irgendwohin projiziert.
Im weltweiten Internetz erinnert man sich grad aktuell auch wieder dieser Vorgehensweise der Blitzbildprojektion; komischerweise empfehlen "die" aber meist, die Kamerarückwand abzubrechen(!) und den Verschlussrahmen mittels einer Zange herauszureißen.
Ziemlich destruktiv, nicht wahr ?!
Es geht allerdings auch definitiv materialschonender:
Klappe auf, Dia mittels Tesa einkleben, Verschluss auf 'B' und mit klassischem Drahtauslöser arretieren.
Blitzgerät (kabel-, funkausgelöst) direkt hinter der Filmebene positionieren, schwarzes Tuch gegen Streublitzlicht über das ganze Geraffel hängen, et voilá, ferdsch ist der Blitzdiaprojektor.
Objektiv nach Wahl und Bedarf.
Im nachfolgenden Fall wars ein Fuffziger (Petri 1.8/50).
Und immer dran denken: umgekehrter Strahlengang
-> 135er dran -> engeres Bild/Projektion, 28er -> weiter/größer
Alter und Qualität des Objektivs spielen absolut keine Geige.
Abb. #3 & #4 zeigen ansatzweise den Aufbau.

Let's play ! :-)


Der Grappa war übrigens echt und gut !

Salute ! :-)




5 Kommentare:

  1. Ah hast Du es direkt getestet :)

    Schade ich hatte mich schon auf das Abbrechen des Rückdeckels gefreut *fg*

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    1. Ätsch ! ;-p
      Können ja heut abend mal weiterspielen, wenn Du Lust hast.

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  2. Ach xs, auf dich ist eben Verlass. Selbst der berühmte Herr Göckel empfiehlt die sinnlose Demolierung einer Kamera. Vom feinen Grappa hast du dir drei Schöppscher verdient *g*

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  3. Du hast den Hintergrund nicht verstanden, Du Kunstbanause. Das Herausreißen des Verschlussrahmens und die Entfernung der Rückwand gehören zwingend zum künstlerischen Akt dazu. Aus der Zerstörung etwas Neues schaffen ist das Ziel! Frag den Herrn Göckel. *g*

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    1. Möchte es sein, dass du das Göckelsche Werk vor dem nächsten Lesen einfach um 180° drehst ^^

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