Sonntag, 9. Februar 2020

Bleibt in der Familie


Vor einiger Zeit worde ich vom Sohn eines verstorbenen Freundes gefragt, ob ich niemanden wüsste, der Verwendung für die olle "Emme" hätte, die ich ihm vor ca. 15 Jahren überlassen hatte. Bedingung war: sie solle möglichst in der "Familie" (Freundeskreis) verbleiben. Diesem Wunsch konnte gestern entsprochen werden. Nach 15 Jahren Dornröschenschlaf - nur unterbrochen von gelegentlichen Spritztouren auf dem Acker - ist sie in echt guten Händen gelandet und wird diese Saison wieder das Licht der südwestfälischen Regenwaldlandstraßen erblicken und die gute Waldluft um die Nuance gepflegten Zweitaktduftes olfaktorisch bereichern. Dessen bin ich mir zu 100% sicher!
Zwei Jahre hab ich das Ding damals gefahren, vorwiegend im Sommer wenn mir mein Hauptmoped (Moto Guzzi 850 LeMans III) zu schwer und zu warm wurde. Hat immer 'ne Menge Spaß gemacht, in leichter Badebekleidung zur nächst gelegenen Talsperre zu rängdängdängen. Irgendwie befreiend.
Da reichten dann auch locker 12,5 PS für flotte 95 km/h.

Nachfolgend einige Bilder der gestrigen "Überführung" der
MZ TS150 (Luxusversion), Bj. ca.1981-82


[Großansicht rängdängdängt tierisch und riecht gut!]

























Ob ich mir es jemals angetan hätte, im Falle eines Plattfußes von der unter der Sitzbank installierten Bordluftpumpe (Bild 11) Gebrauch zu machen, sei dahingestellt. Gottlob kam ich seinerzeit nie in die Verlegenheit, eine diesbezügliche Entscheidung treffen zu müssen. Der gasgriffseitige Choke-Handhebel (Bild 10) hingegen, erwies sich beim Startvorgang (meist Anschieben) stets als äußerst hilfreich.

Freue mich schon tierisch auf den Moment, wo ich - wenn sie wieder läuft - mal ein paar Runden drehen darf. Bis dahin...

cya! :-)

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